Der natur- und vogelschutzverein dürrenäsch besichtigte unter der fachkundigen Leitung von Victor Condrau, Stiftung KLAS, die grösste nationale Sammlung von Wildobstgehölzen, deren Früchte essbar und verwertbar sind.
Rund 1‘500 Pflanzen mit ca. 500 Sorten gedeihen hier. Haben Sie gewusst, dass die Beeren von Sanddorn 10 mal mehr Vitamin C enthalten als Zitronen? Es über 80 Sorten von Haselnuss und 30 Wildrosenarten gibt? Allein die Früchte der Eberesche, Vogelbeeren nicht weniger als 63 Vogelarten als Nahrung dienen? Und das Holz der Kornelkirsche das härteste Holz Europas ist und deshalb auf dem Wasser nicht schwimmt?
Das Arboretum liefert Reiser, Stecklinge oder Ableger der Gehölze an Baumschulen, welche die Anzucht und den Verkauf von Wildobst betreiben.
Privatgärten lassen sich durch Wildobsthecken lebendiger und attraktiver gestalten und bieten eine gute Alternative anstelle von Exoten wie Kirschlorbeer oder Thuja. Die Sträucher leisten zudem einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Biodiversität.
Nach dem Rundgang durften die verschiedenen Wildobstprodukte wie Säfte, Konfitüren, Senf, Schnaps usw. probiert werden.
Wer die Führung verpasst hat: Das Arboretum ist frei zugänglich. Der Rundweg ist mit Info-Tafeln beschildert.