Der Natur- und Vogelschutzverein Dürrenäsch und der WaldWERKPLATZ hatten eine gemeinsame Mission: Dem Glögglifrosch sein Zuhause aufzubessern. Er liebt offene besonnte Kiesflächen. Beim Pflegeeinsatz im Weiher Bauschutz (Kiesgrube neben der Waldhütte) wurden Gras und Büsche gemäht, geschnitten und zu Haufen aufgeschichtet und kleinere Bäume wurden umgesägt. Die Kiesabhänge wurden mit Hacke und Haue von wucherndem Grün befreit.
Die Helfer vom WaldWERKPLATZ bereiteten zwischenzeitlich auf dem Feuer gebrannte Mandeln und zum Mittagessen feine Älpermagaronen zu. Es versteht sich von selbst, dass dabei die Köstlichkeiten aus den Zutaten gekocht worden sind und nicht nur über dem Feuer aufgewärmt wurden.
Die Kinder fanden im Wald und in der Grube genügend Spielideen und begegneten zwar keinem Glögglifrosch, dafür aber 2 Grasfröschen.
Die Kiesgrube beherbergt einen ca. 80m2 grossen Weiher, dessen Grösse stark mit dem Wasserstand schwankt. Sie ist im Inventar der Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung aufgenommen und wird von Bergmolch, Erdkröte, Grasfrosch und der Geburtshelferkröte (Glögglifrosch) besiedelt. Die offene und sonnige Lage gefällt der Geburtshelferkröte besonders. Ein besonderer Effort wird zudem zur Neophytenbekämpfung geleistet, insbesondere gegen das einjährige Berufskraut. Die Amphibien in der Kiesgrube werden jährlich nach einer klar vorgegebenen Methode erfasst. Gezählt werden Geburtshelferkröten durch Sichten und Rufe. Der Name von der in der ganzen Schweiz selten gewordenen Geburtshelferkröte stammt daher, dass das Männchen die um seine Unterschenkel gewickelten Eischnüre bis zum Schlüpfen der Larven mit sicher herumträgt.















